Bedrunka + Hirth weist Produkte jetzt mit ihrem CO2-Emmissionswert aus

Bedrunka + Hirth

Bedrunka + Hirth weist Produkte jetzt mit ihrem CO2-Emmissionswert aus

Mit einer konsequenten Nachhaltigkeitsstrategie setzt Betriebseinrichter Bedrunka + Hirth Meilensteine auf dem Weg zur emissionsneutralen Fabrik. Das Energiemanagement-System des Herstellers hochwertiger Schränke, Arbeitstische und Regalsysteme macht die Fortschritte am Standort transparent. Dadurch ist es jetzt auch möglich, für jedes Produkt die CO2-Emissionen anzugeben, die bei seiner Herstellung entstanden sind. Ein Wert, der Transparenz für Kundinnen und Kunden schafft und die Vergleichbarkeit von Produktionsprozessen ermöglicht. „Wir sind unserem Ziel einer emissionsneutralen Fabrik einen gewaltigen Schritt nähergekommen“, fasst Ludwig Kellner, Geschäftsführer von Bedrunka+ Hirth, die Ergebnisse bisheriger Maßnahmen zur Energie- und Ressourcenschonung zusammen. 

Als entscheidender Schritt erwies sich der Neubau von Betriebsgebäude und Produktionshalle vor fünf Jahren. Allein mit der Photovoltaik-Anlage, die auf einer Fläche nahezu der Größe eines Fußballfeldes die Dächer des Neubaus sowie des bestehenden Firmengebäudes bedeckt, lassen sich nachweislich 351.198 kg CO2 pro Jahr einsparen. Bei Sonnenschein nahezu autark An sonnenreichen Tagen arbeitet das Unternehmen nahezu autark. Damit nicht genug. Weitere Potenziale wurden beim Neubau unter anderem durch Niedrigenergiefußbodenheizung und Abwärmenutzung der Maschinen erschlossen. Die Wärmeversorgung für den neu erbauten Gebäudeteil wird komplett durch Abwärme aus der Produktion realisiert. Zudem wurden alle Gebäude des Unternehmens mit sparsamer LED-Beleuchtung ausgerüstet. Ressourcenschonende digitale Betriebsorganisation Frühzeitig hatte Bedrunka + Hirth auf digitale vernetzte Systeme gesetzt und Produktion, Logistik und Vertrieb mit Bausteinen der Informations- und Kommunikationstechnologie verknüpft. 

Die Digitalisierung ermöglicht es nicht nur, alle Energieflüsse exakt zu erfassen und über ein Energiemanagement-System zu steuern. Der Datenaustausch dient vor allem dazu, Abläufe zu optimieren und zu beschleunigen, nach Kundenwunsch und mit 3D-Planungsprogrammen auch individuelle Lösungen zu realisieren sowie den Materialverschnitt in der Blechnerei – nach wie vor Herzstück der Produktion – auf ein absolutes Minimum zu reduzieren. Beschaffungsgrundsätze für Stahl und Holz Die Beschaffungsgrundsätze betreffen vor allem den für die Produktion hochwertiger Arbeitsplatzsysteme, Werkbänke und Schränke unverzichtbaren Stahl. Die Vorzüge von Stahl liegen darin, erläutert Ludwig Kellner, dass er sich warm oder kalt umformen lässt, gewalzt, gebogen, gezogen und geschmiedet werden kann. 

Seine Vorzüge spielt Stahl auch im Sinne der Kreislaufwirtschaft aus: Die Recyclingquote von Stahl liegt gegenwärtig zwischen 70 und deutlich über 90 Prozent, je nach Anwendung. Unverzichtbar für die Produktion ist zudem Holz. Bedrunka + Hirth verwendet zertifiziertes Holz aus ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltiger Waldbewirtschaftung. Qualität und Langlebigkeit als Markenkern Bei seinen Produkten „made in Germany“ achtet der Betriebseinrichter aus dem Schwarzwald nach eigenen Angaben vor allem darauf, Qualität und Langlebigkeit in Einklang mit dem Kundenverständnis für ein gutes Preis-Leistungsverhältnis zu halten. Dabei gibt es Variablen, die sich entsprechend der Marktentwicklung und des technischen Fortschritts dynamisch verändern können, sagt Ludwig Kellner. Die Qualitätsgarantie von zehn Jahren, die Bedrunka + Hirth mit wenigen Ausnahmen (elektronische Komponenten, Software oder Werkbankplatten) gewährt, ist untrennbar mit diesem Qualitätsgedanken verbunden. „Nachhaltig zu wirtschaften, bedeutet für uns, Verantwortung für Mensch und Umwelt zu übernehmen“, sagt Ludwig Kellner. „Das tun wir in vielfältiger Weise, um natürliche Ressourcen und Produktionsgrundlagen nicht über Gebühr zu nutzen und sie für die nächste Generation zu erhalten.“

Warum ist das Projekt einzigartig?

  • Ein Wert, der Transparenz für Kundinnen und Kunden schafft und die Vergleichbarkeit von Produktionsprozessen ermöglicht 
  • An sonnenreichen Tagen arbeitet das Unternehmen dank Photovoltaik-Anlage nahezu autark 
  • Jährlich können durch die neue PV-Anlage 351.198 kg CO2 eingespart werden 
  • Der Energieverbrauch jeder einzelnen Energiequelle wurde durch einen externen Prüfer ermittelt 
  • Ressourcenschonung und –effizienz bei der Produktauswahl der Vorlieferanten (Ziel)

Zielsetzung

Die gleichen Ansprüche, sollen nach Möglichkeit auch bei Vorprodukten und durch nachhaltige Beschaffung beherzigt werden. Zu den Grundsätzen gehört, dass Mehrfachnutzung und Wiederverwertung Priorität haben und Ressourcenschonung und –effizienz bei der Produktauswahl Vorrang genießen. Zur Abfallvermeidung und –trennung werden Rücknahmesysteme vorausgesetzt. Ziel soll es sein, Energie- und Ressourcenschonung über den gesamten Lebenszyklus der Produkte zu realisieren

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