Soudal Nachhaltigkeitsstrategie: Maßnahmen für Klima, Umwelt und Natur

Soudal N.V.

Soudal Nachhaltigkeitsstrategie: Maßnahmen für Klima, Umwelt und Natur

Unsere Ambition ist es, aktiv zu einer nachhaltigen Welt beizutragen, mit Respekt für die Menschen, den Planeten und zukünftige Generationen. Die Soudal-Nachhaltigkeitsstrategie konzentriert sich, neben den im folgenden Text beschriebenen ersten Maßnahmen mit dem Ziel einer klimaneutralen Gesellschaft, auf Schritte zur Schaffung einer optimalen Arbeitsumgebung und für ein Wachstum durch verantwortungsvolles Unternehmertum. Unsere Produkte dichten Fugen ab, verhindern Wärme- oder Kältebrücken und reduzieren Energieverluste sowie CO2-Emissionen in Wohn- und Industriegebäuden. Zudem verbessern sie Akustik und verringern das Risiko von Kondensation und Schimmel. 

Wir reduzieren unsere CO2-Emissionen bereits durch folgende Maßnahmen: In unseren Büros und Produktionshallen in Turnhout (Belgien), Weert (Niederlande), Pionki (Polen) und Seoul (Südkorea) setzen wir bereits auf LED-Beleuchtung. Unsere belgischen Büros werden mit Wärmepumpen beheizt, und im Werk 5 in Turnhout nutzen wir geothermische Energie zur Temperaturregelung. Die bei der Produktion erzeugte Abwärme wird zur Beheizung der Produktionshallen verwendet. Prozessautomatisierung und neue KI-Technologien tragen ebenfalls zur Energieeffizienz bei. Ende 2022 wurde unsere Windkraftanlage in Turnhout in Betrieb genommen, die jährlich etwa 5 GWh erneuerbare Energie produziert. Zusammen mit der 10.000 m2 umfassenden PV-Anlage decken wir etwa 40 Prozent unseres jährlichen Strombedarfs in Turnhout. 

Zudem sind 44 Prozent unserer Fahrzeuge am Hauptsitz bereits elektrisch betrieben, unterstützt durch über 60 Doppelladestationen. Unsere Strategie, in der Nähe unserer Märkte zu produzieren, sorgt dafür, dass die Produkte in der Wertschöpfungskette weniger Kilometer zurücklegen. Zusätzlich setzen wir auf multimodalen Transport und nutzen ab 300 Kilometer die Schiene. Damit reduzieren wir weitere CO2-Emissionen. In den letzten Jahren haben wir HFKW (Fluorkohlenwasserstoffe) weitgehend durch HFOs (Fluorwasserstoffolefine) ersetzt, die ein niedriges Global Warming Potential (GWP) haben. Bereits 99,9 Prozent unserer HFKWs wurden durch HFOs ersetzt, was die Treibhausgasemissionen sowohl in unseren Fabriken als auch bei den Anwendern vor Ort erheblich verringert hat. Auch durch die sachgerechte Entsorgung bei unserem Recycling-Partner PDR und die Wiederverwendung der dabei zurückgewonnen Treibgase könne wir CO2-Emissionen mindern. 

Unser Produktionsprozess in Turnhout wird seit 2015 nach ISO 14001 zertifiziert. Unsere Produktionsverfahren selbst haben nur geringe oder gar keine Auswirkungen auf die Bodenverschmutzung. Abwässer werden gemäß lokalen Normen eingeleitet. Einige unserer Produkte enthalten geringe Anteile an schwer abbaubaren Schadstoffen. Um zu verhindern, dass diese nach dem Gebrauch in die Umwelt gelangen, fördern wir deren ordnungsgemäße Sammlung. Zur Verringerung der Belastung unserer Abwässer reinigen wir unsere Mischtanks soweit möglich mit lösungsmittelfreien Produkten und setzen verstärkt auf wasserbasierte Rezepturen. Im Jahr 2022 wurden 885 Tonnen Abwasser aus den Werken 1, 2 und 3 in Turnhout abgeleitet, was einem Rückgang um 128 Tonnen im Vergleich zu 2021 entspricht. Dank unseres Regenwasserrückgewinnungssystems können wir 300.000 Liter Regenwasser in unterirdischen Behältern speichern und als Brauchwasser nutzen. Ein wichtiger Schritt, um Wasserressourcen zu schützen. Wir begrenzen unsere Abfallströme, indem wir Reststoffe wie Papier, Kunststoff, Holz und Metall getrennt sammeln und in höchstmöglicher Qualität recyceln. 

Durch Prozessoptimierung und Automatisierung verringern sich Produktionsfehler und somit die Abfallmenge. Unsere Abfallmengen in Turnhout sind 2022 im Vergleich zu 2021 um 278 Tonnen gesunken, wobei die Menge an Papier und Pappe um 14 Prozent und der Restmüll um 4 Prozent oder etwa 125 Tonnen zurückging. Unsere leichten Silikonschläuche sparen 285 Tonnen Plastikmüll pro Jahr. Bei den meisten Verpackungen setzen wir auf recycelte Materialien. Die Eimer bestehen zu 80 Prozent aus Post-Consumer-Recycling (PCR) gewonnen Kunststoffen. Unsere Metall-Aerosoldosen werden über das Recyclingsystem von PDR, unserem Recyclingpartner in Deutschland, wiederverwertet. Zudem verwenden wir bei ausgewählten PU-Schäumen bluemint©-Steel-Dosen, die bei der Herstellung bis zu 64 Prozent weniger CO2-Emissionen erzeugen.

Warum ist das Projekt einzigartig?

Bereits seit vielen Jahren leisten wir aus eigenem Antrieb heraus einen wichtigen Beitrag zur Erreichung von Nachhaltigkeitszielen zur Schaffung einer klimaneutralen Gesellschaft.

Zielsetzung

Unsere Nachhaltigkeitsstrategie bildet das Fundament für zukünftige Verbesserungen zum Schutz von Klima, Umwelt und Natur. Wir sind entschlossen, unsere Ziele weiterzuverfolgen und die Liste der KPIs in den kommenden Jahren zu erweitern und zu vervollständigen.

Gerne sind wir für Sie da! 

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